Wie ist das vor über 1000 Zuschauern zu spielen? – Relegationsheld Robin im Gespräch
von Sebastian
Veitshöchheim hat es geschafft! Am 30.05 haben sie im Relegationsspiel mit einem 4 zu 0 Sieg den Aufstieg aus der Kreisklasse in die Kreisliga erreicht. Heute spreche ich mit Robin Wolz, der 19-Jährige ging auf unser Gymnasium und konnte im Relegationsspiel gegen Stetten zwei Tore erzielen.
Doppelter Torschütze- Wie fühlt sich das an ?
Robin du spielst ja jetzt schon seit deiner Kindheit Fußball, war das dein bestes und wichtigstes Spiel in deiner Kariere?
Ich würde ja sagen, vor allem wenn man sich die Zuschauermassen anschaut, klar hatte man mal 150 Zuschauer, aber vor 1150 habe ich noch nie gespielt. Von daher würde ich sagen das es mein Wichtigstes und eines der schönsten Spiele war.
Warst du auch nervös vor dem Spiel?
Die Tage davor war ich schon angespannt, aber hatte auch Vorfreude. Die Trainer haben uns Jüngeren auch gesagt, dass wir uns von den vielen Menschen nicht verrückt machen lassen sollen. Das ist natürlich immer leichter gesagt als getan. Am Anfang des Spiels hat man das auch ein wenig gemerkt, dass wir nervös waren, aber wir konnten die Nervosität dann ablegen.
Wie war das Gefühl, als ihr gemerkt habt, dass ihr die bessere Mannschaft seid und schlussendlich, als ihr gewonnen habt?
Das war ein sehr gutes Gefühl, vor allem als dann die Tore gefallen sind und wir dann mit einer 2:0 Führung in die Halbzeit gegangen sind. Man hat schon gedacht, dass hier schon was möglich ist und mit dem 3:0 direkt nach der Pause, hatte man schon das Gefühl, dass wir uns den Sieg nicht mehr nehmen lassen und dann hat unser Captain mit dem vierten noch einen draufgelegt und es war endgültig vorbei.
Als ihr dann gewonnen hattet, wie war es, als ihr mit den Fans feiern konntet?
Ein sehr cooles Gefühl, vor allem da die Fans uns von Anfang an lautstark unterstützt haben. Als wir dann gewonnen haben, war es natürlich umso schöner mit den Fans auf dem Sportplatz und im Sportheim noch zu feiern. Das war schon überragend.
Jetzt habt ihr ja den Aufstieg geschafft, war das schon von Anfang an euer Ziel oder habt ihr erst im Verlauf der Saison gemerkt, dass ihr auf dem Niveau seid?
Am Anfang stand es nach der Saison letztes Jahr nicht im Raum, da waren wir ja auch eher Mittelfeld, aber wir sind dann ganz gut gestartet und haben gegen Erlabrunn und Thüngersheim gewonnen. Da wurde das Ziel dann vom Klassenerhalt zum Aufstieg verschoben.
Habt ihr schon geplant, was eure Ziele nächstes Jahr sind ?
Ja wir freuen uns natürlich alle darauf, Kreisliga zu spielen und wollen die Klasse natürlich halten.
Um das zu erreichen, habt ihr ja auf viele junge Spieler gesetzt. Im Relegationsspiel war der Großteil der Startelf unter 21, glaubst du, da ist viel Potential da?
Das glaube ich schon, man hat es ja auch im Relegationsspiel gesehen, da haben wir in der Offensive mit drei jungen Leuten gut Wirbel gemacht und auf den anderen Positionen natürlich auch viele gute junge Leute spielen. Deshalb glaube ich, dass wir uns da schon gut weiterentwickeln können.
In der Saison warst du mehrere Spiele verletzt, konntest aber bei deiner Wiederkehr direkt mit guten Leistungen glänzen, hattest du je die Befürchtung, dass du länger brauchst, um wieder reinzukommen?
Ein bisschen Angst hatte ich schon, dass ich durch die Bänderverletzung gehemmt werde, aber ich konnte dann eigentlich gleich wieder 100 Prozent geben und es war umso schöner, dann noch gute Leistungen zu bringen.
Dann wünsche ich euch eine gute Saison und bedanke mich für das Interview.
Herzlichen Glückwunsch, lieber Robin!
Leistungsapplaus ;-))))
Wie viele Tore konnte der Günterslebener denn erzielen?
Ja ich hätte mich auch über detaillreichere Informationen gefreut. Aber ich habe gehört, dass es ein knappes 2:1 wurde, nach einem Rückstand bis zur 40. Minute.
Ist der krasse Spiler noch Schüler oder arbeitet der schon
Er studiert aktuell
Feiner Kerl der Robin