Schock! Patrick Freudenberger und Kristin Paulics verlassen die Schule!

von Hansjörg Rüthel

Die beiden renommierten Lehrkräfte Paulics und Freudenberger werden das Gymnasium Veitshöchheim verlassen. Schon nach den Osterferien ist Schluss mit Tafel und Schulbüchern. Gerüchte schwirrten schon lange im Raum umher. Paulics bekannte etwa, dass sie Kinder eigentlich noch nie besonders gemocht habe. „Ich kann es einfach nicht länger ertragen! Ständig muss ich für die Schüler so tun, als ob ich Harry Potter gut fände. Dabei hasse ich den bebrillten Zauberknilch!“ Als sie wieder einmal traurig im Lehrerzimmer zwischen Schulaufgaben und Sportutensilien gesessen habe, sei ihr die Erkenntnis gekommen. So geht es nicht weiter!

Auch Freudenberger hat lange überlegt, am Ende konnte er aber einfach immer weniger mit der ihm von allen Seiten entgegenschlagenden Ablehnung der Schülerschaft umgehen. „Wenn mich keiner mag, dann geh ich halt. Ihr werdet schon noch sehen, was ihr davon habt!“ begründet er trotzig seine Entscheidung.

Entsetzte Reaktionen der Schulleitung

Nun ist die Aufregung natürlich groß. In einer kurzen Stellungnahme zeigte sich der Schulleiter betroffen, wollte den Zukunftsplänen aber auch nicht im Wege stehen. Natürlich sei es in Zeiten des Lehrermangels nicht einfach, gleich zwei Lehrkräfte so kurzfristig zu ersetzen. Er selbst weist dabei jede Verantwortung von sich. Sie hätten es doch immer gut gehabt am GymVhh, tönt es traurig aus der Chefetage.

Was auf die Schüler zukommt

Jetzt müssten die von den beiden unterrichteten Klassen zügig auf die verbleibenden Lehrer aufgeteilt werden. „Da wird noch ein gutes Stück Arbeit auf uns zukommen,“ so der Fachschaftsleiter PuG Rüthel, der sich plötzlich vor die Aufgabe gestellt sieht, bis auf Weiteres gleich drei Kurse in der Oberstufe parallel zu unterrichten. „Mittels kompetenzorientierter Lernaufgaben und einer anregend moderierten Lernumgebung“ so der erfahrene Pädagoge, „wird der Bildungserfolg unausweichlich sein.“  Untröstlich sind dagegen die Mädchen aus der Unter- und Mittelstufe, die sich um den Sportunterricht gebracht sehen. Jener wird bis zum Ende des Schuljahres ausfallen müssen. Eine Schülerin aus der 9. Klasse, die lieber anonym bleiben möchte, unter Schluchzen: „Ich kann gar nicht sagen, wie traurig ich bin!“  

Ein unwiderstehliches Angebot aus der Musikindustrie

Dass das Ende nun so plötzlich kommt, hat mit einem lukrativen Angebot aus der Musikindustrie zu tun. Erst gestern unterschrieben die beiden einen Vertrag bei dem bekannten Indie-Label BadBernardzBeadz, nähere Konditionen sind – Stand heute – noch nicht bekannt. Als sicher gilt allerdings, dass die beiden zukünftig als Band unter dem Namen „Kris’n’Pat“ firmieren werden. Fans haben sie jedenfalls schon heute!

Kris’n’Pat – irgendwas zwischen Rock, Pop und Schlager

Stilistisch ist noch nicht ganz klar, wohin die Reise gehen soll, wahrscheinlich eine gut tanzbare Mischung aus Rock, Pop und Schlager mit tiefsinnigen deutschsprachigen Texten. Freudenberger betont, dass er sich nach wie vor als Pädagoge sehe, er aber einfach hinsichtlich der größeren und nachhaltigeren Resonanz nun das Lehrerpult mit der Bühne tauschen wolle. So könne er sich auch durchaus einen Song vorstellen, der etwa die Wahlgrundsätze auf lockere und einprägsame Art thematisiere. Gerade In Hinblick auf kommende Verfassungsviertelstunden könne das noch nützlich werden. Auch Paulics stimmte dem bei, nannte darüber hinaus aber auch Taylor Swift und Helene Fischer als prägende musikalische Vorbilder. Viel Ermutigung gab es dafür schon einmal von Frau Schwebach:

Der letzte Ton gebührt aber natürlich Kris’n’Pat. Wir glauben an die beiden!

Seid ihr selbst dabei? Schlagt doch mal vor, wen ihr euch gut als Teil der Band vorstellen könnt! Vergesst die Begründung nicht und schreibt’s in die Kommentare!