11e, wie geht’s am GymVhh?
Alle Jahre bekommen wir viele neue Schüler, die meisten davon sind klein, gehen in die 5. Klasse und kommen aus den Grundschulen der Umgebung. Aber eine Gruppe Schüler steigt gleich ganz weit oben ein. Wie geht’s ihnen bei uns?
In Bayern gibt es die Möglichkeit, mit einer guten Mittleren Reife ans Gymnasium zu wechseln und dort das Abitur zu machen. Nicht jedes Gymnasium bietet diese Möglichkeit, aber unseres. Und so bekommen wir alle Jahre nicht nur drei 5. Klassen, sondern auch eine neue 11., die 11e. “E” wie Einführungs-, manche sagen auch Extraklasse.
Für die Schüler ist das kein kleiner Schritt. Sie kommen aus allen möglichen Schulen der Umgebung: der Mittelschule in Veitshöchheim oder der Realschule in Höchberg oder der Montessorischule in Zell oder auch reinen Mädchenschulen wie der Maria-Ward-Schule in Würzburg. Jede Schule ist anders und alle Schüler bringen unterschiedliche Voraussetzungen mit. Da heißt es flexibel sein, mutig sein und sich auf Neues einlassen.
Heute findet der Vorstellungsabend statt, an dem sich interessierte Jugendliche unsere Schule anschauen. Das ist eine gute Gelegenheit, um einmal aktuelle Schüler der 11e zu fragen, wie sie sich bisher hier eingelebt haben. So haben sie geantwortet:

Adriana
Es wird viel Wert auf Gemeinschaft gelegt.
Meine neue Schule hat mich von Anfang an positiv überrascht. Die Atmosphäre ist herzlich und sowohl Lehrer als auch Schüler begegnen einem mit Offenheit und Hilfsbereitschaft. Besonders gefällt mir, wie abwechslungsreich und praxisnah der Unterricht gestaltet ist – das motiviert und macht das Lernen viel interessanter. Auch die modernen Räumlichkeiten und die gute Organisation tragen dazu bei, dass ich mich hier schnell eingelebt habe. Es wird viel Wert auf Gemeinschaft gelegt, was sich in zahlreichen Projekten und Aktivitäten zeigt. Insgesamt bin ich sehr froh über meinen Wechsel und freue mich auf die kommenden Jahre hier an der Schule.

Die Lehrer sind sehr hilfsbereit und unterstützen, wo sie können.
Für mich war es definitiv die richtige Entscheidung, auf diese Schule zu kommen. Natürlich gibt es viel zu tun, aber wenn man dranbleibt und zuverlässig arbeitet, zahlt sich das am Ende aus. Es ist nicht immer leicht, aber mit einem klaren Ziel vor Augen kann man die Herausforderungen bewältigen. Die Lehrer sind sehr hilfsbereit und unterstützen, wo sie können. Außerdem sind die Themen im Unterricht wirklich interessant, was das Lernen umso ,,leichter“ macht. Auch die Mitschüler sind super lieb, was das Ganze noch angenehmer macht. Insgesamt bin ich froh, diesen Weg gewählt zu haben.

Jacky
Man merkt schon einen Unterschied von den Anforderungen her.
Insgesamt war es eine gute Entscheidung an diese Schule zu gehen. Anfangs war es ein bisschen schwer sich einzufinden weil man es halt gar nicht gewohnt ist, man kennt keine Lehrer man weiß auch nicht wie sie unterrichten usw.. Mittlerweile hat man da schon gut durchgeblickt und jetzt ist es eigentlich echt angenehm. Der Stoff ist auch nicht viel schwerer geworden, aber man merkt schon einen Unterschied von den Anforderungen her, was aber zu erwarten war. Die meisten Lehrer wiederholen auch nochmal alles, was man braucht bzw. machen kurze Wiederholungen vor einem neuen Thema, das finde ich sehr hilfreich und richtig gut! Alles in allem war es für mich persönlich eine sehr gute Entscheidung.

Isabella
Eine Umstellung, aber mit viel Unterstützung
Der Wechsel ans Gymnasium bringt natürlich eine Umstellung mit sich. Die Unterrichtsführung ist zum Teil völlig anders als an der Realschule, dennoch hatte ich das Gefühl, dass wir viel Unterstützung bekommen, um uns an das neue System zu gewöhnen. Klar, hat man in der E-Klasse mehr Unterrichtsstunden, als die andern Elften, aber wir sollen ja auch alles nachholen können, was wir vom Unterrichtsstoff noch nicht gelernt haben. Auch an die Fragestellungen bei denen nun plötzlich nicht nur auswendig Gelerntes, sondern auch Anwendungsaufgaben gefragt haben, konnte ich mich schnell gewöhnen.
Für die Schüler der Oberstufe gibt es mehrere Rückzugsorte, wo eigenständig gearbeitet oder einfach mal eine Freistunde verbracht werden kann. Dort fällt das Arbeiten manchmal leichter als im Klassenzimmer.

Salma
Es gibt viele moderne Lernmittel.
Meine neue Schule gefällt mir gut. Die Lehrer sind nett und der Unterricht ist interessant. Es gibt viele moderne Lernmittel, was das Lernen erleichtert. Allerdings ist der Stoff anspruchsvoll und es gibt viele Hausaufgaben. Man muss sich gut organisieren und viel selbständig lernen. Trotzdem finde ich es spannend, weil ich viel Neues lerne. Die Mitschüler sind freundlich und die Atmosphäre in der Klasse ist angenehm. Auch wenn es manchmal anstrengend ist, macht es Spaß. Insgesamt bin ich zufrieden.

Emma
Das Schulhaus hat zu meiner Entscheidung beigetragen.
Also ein Grund, warum ich mich für das Gymnasium Veitshöchheim entschieden habe ist, dass ich von einer Freundin, aus der ehemaligen E-Klasse, viele positive Erfahrungen und Eindrücke erhalten habe. Ein weiterer Grund ist, dass das Schulhaus einen Teil dazu beigetragen hat, warum ich mich letztendlich dafür entschieden habe. Am Vorstellungsabend wurden wir damals durch das Schulhaus geführt und so konnte ich bereits einen Blick in die verschiedenen Räume und auf die Ausstattung werfen. Außerdem gefällt mir das Lernatelier sehr gut, weil man dort (meistens) in Ruhe seine Hausaufgaben oder Ähnliches erledigen kann. Die Lehrer sind alle nett und bereiten uns gut auf die Oberstufe vor.
Am Anfang war es ein bisschen holprig mit dem „neuen“ Lernstil etc. klarzukommen, vor allem da wir alle von anderen Schulen sind, aber das hat sich mit der Zeit gelegt. Es braucht eben seine Zeit sich umzugewöhnen und locker zu werden 🙂
Ein Nachteil, den ich „selbst zu verantworten habe “ ist eben, dass ich einen langen Schulweg auf mich nehme … 1h hin und 1h wieder zurück. Und ich finde, dass in den Toiletten mehr Seifen- und Papiertuchspender sein müssten Einen Wunsch den ich vielleicht noch hätte wäre, dass man die 11e mit den anderen 11ten Klassen „mehr vertraut macht“, also dass man mehr Zeit miteinander verbringt, durch Aktionen (wie damals in Spanisch, dass man einfach mal ein paar Schulstunden zusammen verbringt) und dann so die anderen Schüler besser kennenlernt.

Constantin
Bessere Möglichkeiten mit dem Abitur
Ans Gymnasium Veitshöchheim zu gehen war die richtige Entscheidung, weil ich noch nicht wusste, was ich machen will nach der Realschule und ich sowieso bessere Möglichkeiten mit dem Abitur habe. Die Lehrer sind alle sehr nett und haben kein Problem auch mal eine Stunde zu wiederholen und sind für Fragen offen. Das Schulhaus ist relativ klein im Gegensatz zu meiner vorherigen Schule findet man sich gut zurecht. Es gibt viele Angebote, um auch seine Freistunde zu verbringen und gut zu nutzen, wie z.B. ein Lernatelier mit Büchern und gemütlichen Möglichkeiten, um sich hinzusetzen und zu lernen oder Hausaufgaben zu machen. Noch gibt es also nichts auszusetzen und es ist eine sehr schöne Schule.

Maren
Der Unterricht zielt auf das Verständnis und nicht auf das Auswendiglernen ab.
Ich bin mit meiner Entscheidung, auf das Gymnasium zu gehen, sehr zufrieden. Mir gefällt etwa die Art und Weise wie der Unterricht an unserer Schule gehalten wird. Damit meine ich, dass Arbeitsmaterialien gut gewählt sind und Sachverhalte mit einer für das Verständnis notwendigen Tiefe erklärt werden. Außerdem zielt der Unterricht auf das Verständnis und nicht auf das Auswendiglernen ab. Das finde ich sehr gut. Allgemein hat die Zusammenarbeit einen hohen Stellenwert, was sich durch das gemeinsame Bearbeiten von Arbeitsaufträgen zeigt. Ich persönlich finde das super, weil man so die Möglichkeit hat, sich mit Mitschülern auszutauschen, welche sich bereits Gedanken zu jenem Thema gemacht haben. Die Fachräume sind modern und vielseitig ausgestattet, so wird in Chemie beispielsweise regelmäßig experimentiert. Dadurch wird das Gelernte verdeutlicht und es bringt natürlich auch Spaß und Abwechslung in den Schulalltag.
vallah ihr werdet noch bereuen
Also ich persönlich, habe ja etwas gegen das Konzept. Viele sehen das als ein „ich weiß nicht was ich nach meinem Realschulabschluss machen soll“. Das kann so nicht sein. Es sollte an Bedingungen wie einen Test gebunden sein. Es gibt von Jahrgang zu Jahrgang immer wieder Leute, die das Konzept Missbrauchen und erscheinen als freiwillig ansehen (und wenn dann nur high erscheinen). Das sind Leute, die dem Arbeitsmarkt fehlen und die eh schon begrenzten Mittel des Staates verschwenden. LG der kritische Hase
Es gibt nicht nur zu Sylvester den “Spätzünder”, also Leute, die erst nach einer gewissen Zeit ahnen oder wissen, was sie mit sich und ihrem Leben anfangen sollen.
Ich halte es wohl für möglich, dass manche die Möglichkeit ergreifen, 2-3 Jahre gepflegt abzuhängen, weil es bei uns im Schulhaus so schön warm ist und automatisch gelüftet wird – das tun aber einige Jugendliche, die seit der 5. Klasse bei uns sind, allerdings auch. Doch gleichzeitig entdecken Leute hier ihr Potential und entwickeln sich.
Von daher bin ich sehr froh, dass es dieses Konzept gibt.
Servus, ihr habt das Gymmie wohl noch nicht komplett erlebt… wartet mal ab bis ihr in den Abitur Vor Prüfungen rum hängt, dann […]
Lg. Joe Camel