Ein Tag der Verbindung: Das Tushikane-Projekt

Am vergangenen Montag, den 25. Juni, fand ein ganz besonderes Event an der Landesgartenanstalt in Veitshöchheim statt: Das P-Seminar von Frau Weikert präsentiert ihr Projekt. Die Aufgabe besteht darin, ein Beet anzulegen, welches gleichzeitig genauso auch in unserer Partnerschule in Tansania angepflanzt wird. Um 13:45 Uhr traf das BR24-Team ein, und die Präsentation begann. Den Beitrag des BR findet ihr hier:

Wie entstand das Projekt?

Das Projekt Tushikane hat seinen Ursprung in einer einfachen Idee: Ein Beet für eine Schule in Tansania. Doch heute ist es viel mehr. Dank intensiver Bemühungen und zahlreicher Spenden konnte die Schule in Tansania mit Internet ausgestattet werden. Das langfristige Ziel ist eine Schulpartnerschaft.

Frau Weikert, erzählte von der Gründung des Vereins Tushikane am 3. Oktober vor zehn Jahren mit dem Ziel den Menschen in Tansania zu helfen. Es wurden Brunnen gebaut, Stromleitungen verlegt, eine Bibliothek eingerichtet, Behausungen für Waisenkinder errichtet und ein Hostel für Mädchen, später auch eines für Jungen, dank der Spenden finanziert. Auch eine Schulküche und ein Speisesaal wurden gebaut. Diese Maßnahmen haben die schulischen Leistungen der Schüler erheblich verbessert.

Pünktlich um 14:00 Uhr eröffneten Paul und Max die Vorstellung des Projekts. Sie wurden von einer Eröffnungsrede von Herrn Siegler begleitet, ein Experte für bestimmte Pflanzen, der die Schüler des P-Seminars das Jahr über begleitete. Er sprach die Bedeutung und die Ziele des Projekts an. Frau Weikert stellte anschließend das Projekt detailliert vor und sprach über seine beeindruckende Entwicklung

Während der ganzen Präsentation war Thobias, ein Lehrer aus Tansania, welcher den Kontakt nach Deutschland hält, live über eine Videokonferenz dabei. Dies ist nur durch die Einrichtung eines Satelliten Internets durch Spendenmöglich. Es war beeindruckend zu sehen, wie eine Zusammenarbeit so etwas ermöglichen kann.

Viele Leute waren anwesend, die Atmosphäre war lebendig und von Vorfreude erfüllt. Getränke und kulinarische Speisen, die auch einen Bezug zu dem Garten hatten, rundeten das Angebot ab.

Wie sieht es in der Zukunft aus?

Thobias äußerte den Wunsch nach weiterer Unterstützung und mehr Dünger für die Zukunft. In der anschließenden Fragerunde gab Herr Siegler Tipps an die tansanischen Partner weiter.

Zum Abschluss führte Herr Röll durch das Gelände und Thomas zeigte stolz den Garten, in dem alle angepflanzten Sachen zu sehen waren. Dazu gehören Kartoffeln, Süßkartoffeln, Edamame, Tomaten und Erdnüsse.

Wie fanden die Schüler das Projekt?

Fabian und Jakob führten eine Podiumsdiskussion und gaben Einblicke in ihre Erfahrungen mit dem Projekt. Sie sprachen über ihre Erwartungen, die Herausforderungen, insbesondere die Vorbereitungen zu Beginn, und den wertvollen Wissenszuwachs für ihre berufliche Zukunft. Sie betonten die Bedeutung von Soft Skills, Ernährung und Teamarbeit. Besonders stolz sind sie darauf, wie der Schulgarten gedeiht.

Das P-Seminar war eine abwechslungsreiche und lehrreiche Erfahrung außerhalb des klassischen Schulalltags. Ein Interview mit Thobias wurde durch gesponserte Laptops ermöglicht. Hierbei wurden Herausforderungen wie der Mangel an Dünger und das Wasserproblem aufgrund des Wetters diskutiert. Trotz dieser Schwierigkeiten ist Thobias zufrieden mit dem Garten, auch wenn einige Pflanzen nicht wie erwartet gewachsen sind. Er hofft auf eine weiterhin positive Entwicklung und betonte die Bedeutung von Gemüse für die Schüler.

Die Präsentation war ein großer Erfolg und zeigte eindrucksvoll, wie viel durch Engagement und Zusammenarbeit erreicht werden kann. Am 07.07. besteht die Möglichkeit sich das Projekt nochmals im Detail anzuschauen. Kommt gerne vorbei! Wir freuen uns auf euch!

Wer mehr darüber erfahren möchte, kann gerne auf dem Veitsblog oder in der Mainpost weiterlesen.

Wer wissen will, wie das ganze Projekt entstanden ist, kann hier noch einmal unsere bisherigen Berichte lesen.