Cara Schmeller 9b
Am Freitag, den 14.06.24 machten Schülerinnen und Schüler des sprachlichen Zweiges der 8. und 9. Klassen mit dem Enrichment-Kurs Französisch von Frau Hummel einen Tagesausflug nach Straßburg. Beide Gruppen hatten jeweils ihr eigenes Programm. Frau Anderson und Herr Gläßel begleiteten die Sprachlergruppe und Frau Hummel und Frau Steck betreuten die Kinder vom Enrichment-Kurs. Nach einer dreieinviertelstündigen, aber lustigen Fahrt kamen wir gegen 11.15 Uhr dort an und starteten sogleich mit der Besichtigung der Stadt.
Als erstes stand das wohl bekannteste Straßburger Wahrzeichen, das Liebfrauenmünster zu Straßburg, auf dem Programm. Vor dem Münster erzählte uns Frau Anderson interessante Fakten über die Stadt, die aufgrund ihrer Lage und der damit verbundenen geschichtlichen Ereignisse sehr deutsch geprägt ist. Als uns Frau Anderson in diesem Rahmen von dem schönen Viertel „La Petite France“ erzählte und uns Bilder zeigte, glaubte ich nicht, dass es wirklich so beeindruckend aussieht, wie auf den Fotos. Als wir dann in unserer Kleingruppe dort ankamen, war ich geflasht: Überall schöne Fachwerkhäuser, blühende Blumen, kleine Brücken und ein Fluss, der durchfließt.
Herr Gläßel und der weiße Hai
Isabel und ich kamen dann auf die grandiose Idee, unsere Füße in den Fluss zu hängen, was wir dann auch taten. In der Nähe von uns saßen zwei Straßenmusiker, die das Ganze noch idyllischer machten, als es sowieso schon war. Zum Glück warnte uns Herr Gläßel etwas später vor dem weißen Hai, der dort im Wasser lebt, sonst hätten wir uns sicher erschrocken, wenn er uns begegnet wäre. Etwas weiter draußen in „La Petite France“ fanden wir dann auch eine Bäckerei, wo wir ganz „untouristisch“ Baguette und Pains au Chocolat kauften.
Schnitzeljagd nach Gummibärchen
Wir hatten im Vorfeld mit Frau Anderson besprochen, dass wir in Straßburg eine digitale Schnitzeljagd machen. Wir mussten online Fragen und Aufgaben zu bestimmten Orten bearbeiten: Welches Foto ist nicht an dieser Gebäudefassade aufgenommen worden? Wie viele Oberlichter sind hier zu sehen?
Wir liefen zu allen bekannten Sehenswürdigkeiten und füllten so unsere gesamte Zeit in Straßburg damit. Da wir kein zeitliches Limit für die Schnitzeljagd gesetzt bekommen hatten, konnten wir zwischendurch immer wieder Pausen einlegen und die schöne Stadt einfach so genießen und dann etwas später mit den nächsten Quests weitermachen. Natürlich bekam man in der App für richtige Antworten auch Punkte und am Ende hatte die Gruppe „Croissant“ (Franka, Rebecca, Isabel, ich) fast 47.000 Punkte und gewann somit die Schnitzeljagd. Als Gewinn bekamen wir von Frau Anderson Gummibärchen, die wir uns auf der Rückfahrt gleich schmecken ließen. Danke an der Stelle für die Gummibärchen!
Das Karussell
Als wir nach einiger Zeit zu einem großen Platz kamen, stand dort ein hübsches Karussell, von dem uns Frau Anderson zuvor auch schon erzählt hatte. Sie überredete uns schließlich, auch mit ihr mit dem Karussell zu fahren, was besser ist als man denkt. Obwohl wir deutlich älter waren als der Durchschnitt, der mit dem Karussell fuhr, hatten wir dennoch sehr viel Spaß.
Im Endeffekt kann man sagen, dass es ein sehr erlebnisreicher und spannender Tag war, an den wir uns noch lange erinnern werden. Wir hatten einen Einblick in die französische Kultur und konnten unsere im Unterricht erlernten Französischkenntnisse einmal im realen Leben ausprobieren. Wir bedanken uns bei Frau Anderson und allen anderen für die Organisation und Planung von diesem großartigen Ausflug.
Wie fandet ihr den Ausflug?
„Straßburg war superschön! Vor allem das Ambiente mit dem Fluss und der schönen Altstadt. Aber auch die Aufgaben der Schnitzeljagd waren teilweise sehr witzig.“
Isabel, 9b
„Den Ausflug nach Straßburg fand ich sehr schön, vor allem das Viertel ‚La Petite France‘ hatte einen eindrucksvollen Flair, der in Erinnerung bleibt.“
Rebecca, 9b
„Ich fand die Fahrt nach Straßburg sehr gelungen! Es hat viel Spaß gemacht, auch in Kleingruppen rumlaufen können und die Schnitzeljagd zu machen. Man konnte somit auch entscheiden, ob man in einen Laden reingeht oder sich irgendwo länger aufhalten möchte. Es war außerdem eine schöne Abwechslung zum normalen Unterricht.“
Julia, 8b
Straßburg – eine europäische Stadt zwischen Deutschland und Frankreich
Die Stadt liegt im Nord-Osten Frankreichs im Elsass und hat um die 300.000 Einwohner. Gesprochen wird dort Französisch und der deutsche Dialekt Elsässisch. In Straßburg gibt es auch europäische Institutionen, nämlich das Europäische Parlament und der europäische Gerichtshof für Menschenrechte. Da wir natürlich alle im Geschichtsunterricht aufgepasst hatten, konnten wir Frau Andersons Frage, welcher berühmte Erfinder hier 10 Jahre lang gelebt hatte, einfach beantworten. Es war Johannes Gutenberg, der Erfinder des Buchdrucks.
Das Straßburger Münster und der fehlende Turm
142 Meter hoch ragt es über uns hinaus. Das aus Sandstein gebaute Gebäue wurde um 1015 angefangen zu errichten und im Jahr 1439 fertiggestellt. Wenn man hineingeht, kann man dort die astronomische Uhr begutachten, die ein wahres Highlight ist. Viele fragen sich bestimmt, was denn mit dem zweiten Turm ist, da ist ja nur einer. Ist er abgebrannt? Wurde er im Krieg zerstört? Ist er auf mysteriöse Weise einfach verschwunden? Nein. Der Südturm wurde einfach nicht gebaut, da es damals dort oft Überschwemmungen gab und der Boden nicht besonders fest war. Deshalb besitzt das Münster seine heutige asymmetrische Form.
10/10 der Artikel
Die Bilder einfach smash
CARA AUF DIE 1
#YouSlayy