von Henrik Götz
„Früher war alles besser“ hört man oft vor allem von älteren Personen. Um aber dieser These nachzugehen besuchten Sebastian, Oskar und ich, Henrik, im Zuge des Sozialpraktikums unsere alte Schule, die Ignatius-Gropp-Grundschule in Güntersleben.
Schulausflug!!
In der Schule angekommen, wurden wir verschiedenen Klassen zugeteilt. Ich kam in die 1c, Sebastian in die 1b und Oskar in die 3a. Nach einem kurzem Morgenkreis, in dem jeder kurz von seinem Wochenende erzählte, machten sich die 1. Klassen auf den Weg zum Dürrbachpark in Güntersleben.
Kartenspiele wie Schafkopf, in der Sonne relaxen, Staudamm bauen, ein Kneipbecken und Fußball – für jeden war etwas dabei. Grob 2 Stunden verbrachten wir am Dürrbachpark, bevor wir wieder den Heimweg antraten und noch kurz im Klassenzimmer den Tag abschlossen.
Auf jeden Fall kann man sagen, dass es für uns der perfekte 1. Schultag war, um unsere Klassen etwas kennen zu lernen.
Nach einer Stunde obligatorischer Pause, unterstützen wir am Nachmittag dann noch die Erzieher im Hort, indem wir mit den Kindern verschiedene Spiele wie vier gewinnt oder Lego spielten und beim Hausaufgaben erledigen halfen.
Tag 2: der normale Unterricht
Am Dienstag bekamen wir alle das erste Mal richtigen Unterricht mit.
Der Unterricht in der 1. Klasse fühlte sich – bis auf die Themen – gar nicht so verschieden zu meinem normalen Unterricht an. Zum Beispiel haben die Schüler heute den Buchstaben V gelernt. Dazu wurde zunächst ein kurzes Video gezeigt, dann wurde alles zusammengefasst und zuletzt vertieften die Schüler alles mithilfe von Übungsaufgaben.
Den größten Unterschied, den man merkt, ist aber eindeutig die Mitarbeit. Während in höheren Jahrgangsstufen die Lehrer sich freuen dürfen, wenn mal ein Schüler etwas mitmacht, werden die Lehrer in der 1. Klasse nur so von der Auswahl an Meldungen erschlagen.
Ein Highlight des Tages war dann der Sportunterricht. Auch dieser war ähnlich zu unserem Sportunterricht. Mit ein paar Übungen wurden ihre Feldhockey-“Skills” verbessert, ob Dribbling passen oder ähnliches, alles war dabei. Doch dann mussten die Schüler sich schon wieder umziehen.
Denn das 2. Highlight des Tages stand an: die Photographin war da. Nachdem ein Klassenbild geschossen wurde, wurden die Schüler noch in verschiedenen Positionen, wie sitzend oder stehend, abgelichtet.
Auch der Hort hatte diesen Nachmittag ein Highlight bereit: kurz nachdem wir von unserer Pause zurückkamen, durften alle Kinder nach draußen. Dort wurde dann Fußball gespielt, sich zusammen im Schatten unterhalten und auch die ein oder andere Partie UNO durfte nicht fehlen. Aber auch an diesem Nachmittag hatten die Schüler Hausaufgaben auf und so mussten alle nach einiger Zeit wieder rein und diese erledigen.