Sommer in Berlin – Fahrt der 10. Klassen täglich aktualisiert!

Am Montag 22.7. fährt die ganze 10. Jahrgangsstufe nach Berlin. Die Erwartungen sind hoch, letztes Jahr erst gab es die erste Berlinfahrt im G9. Begleitet wird sie von Frau Landeck, Frau Zähle, Herrn Freudenberger, Herrn Lazarus und als ganz kurzfristigen Ersatz für die erkrankte Frau Lehner (Alles Gute!) von Frau Drachenberg!

Die Schüler erwartet ein abwechslungsreiches Programm mit einem Tag im Bundestag, aber auch Besuchen von Clubs und Theatern, Gedenkstätten und dem Zoo stehen auf der Tagesordnung. Oft konnten die Schüler selbst wählen, was sie interessiert. Nun steht erst einmal eine lange Fahrt an. Wollen wir hoffen, dass alle viel erleben und tolle Erfahrungen machen! Wir werden euch hier regelmäßig auf dem Laufenden halten!

Montag, 22.7. Es geht los

Trotz großer Aufregung vor der Fahrt …

… lässige Begleiter!

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin! Frühs um 8:00 Uhr haben wir uns vor der Schule versammelt und sind etwas müde, aber voller Vorfreude in die Busse gestiegen und machen uns jetzt auf den Weg zu Deutschlands Hauptstadt. Auf einer Skala von 1 bis 10 lässt sich die Stimmung mit einer 8 von 10 bewerten, es wird viel gequatscht und alle sind gespannt, was wir heute und in den kommenden Tagen in Berlin erleben werden.

Der erste Fail des Tages: In einer Pause auf dem Rastplatz hat ein Großteil der Jungs zusammen Fußball gespielt. Trotz des großen Platzes wurde der Ball über einen Stacheldrahtzaun in ein Solarfeld geschossen… Ein Lob an unseren Schützenkönig an der Stelle, haha. So mussten wir uns dann leider vom Ball verabschieden.

Nach der langen Fahrt, nun endlich am Hostel angekommen. Nach einer kurzen Pause in den jeweiligen Zimmern, gingen wir direkt zum ersten Stop… das Brandenburger Tor… Nachdem einige Fotos geschossen wurden, durften wir in Kleingruppen, die Stadt besichtigen und coole Aufgaben erledigen.:)

Nach der Sightseeing Tour haben die Lehrer für leckeres Essen gesorgt, mitten in Berlin. Gemeinsam saßen wir an der Spree und haben den Abend mit Live-Musik ausklingen lassen.

Zum Abschluss des Tages sind wir während der Abenddämmerung zurück zum Hostel gelaufen. Und können uns nicht entscheiden, ob wir Berlin bei Tag oder bei Nacht besser finden. Niemand war baden.

Während einem Nachtspaziergang durch die Berliner Mitte sind wir vor Deutschlands wichtigstem Theater vorbeigekommen. Wie gut, dass wir Herr Lazarus dabei hatten, der sich mit Theater auskennt und sich gleich mal neben die Statue von Bertolt Brecht gesetzt hat.

Kleiner Funfact (Zitat Herr Lazarus): “Bertolt Brecht hat original auch so eine Kappe getragen, nur deswegen trage ich meine jetzt auch”. So oder so ähnlich hat sich unser Theaterspezialist zu der auf dem Bild zu sehenden Szene geäußert.

Dienstag, 23.7. Die Museumsinsel

Um heute perfekt in den Tag zu starten, haben wir uns direkt großzügig am vielfältigen Buffet bedient. Das Programm wird vormittags mit einem Besuch der Museumsinsel starten – sind gespannt was uns erwartet.

Den Vormittag verbrachte unsere Gruppe in der Ausstellung des Neuen Museums. Dort waren zahlreiche Exponate aus verschiedensten Epochen, wobei die meisten zum alten Ägypten gehörten. War garnicht so langweilig wie erwartet, im Gegenteil: Es ist faszinierend, zu was die Menschen von damals in der Lage waren! Auch dank Herrn Freudenberger waren wir stets über die interessanten Umstände der Zeit informiert.

Weiter ging es danach mit der Besichtigung des Bundestages und dem anschließenden Abgeordnetengespräch mit Andrew Ullmann von der FDP-Fraktion. Im Bundestag saßen wir auf der Tribüne und hörten uns einen sehr interessanten Vortrag über die Geschichte des Bundestages, die Verfassungsorgane und deren Funktionen an. Um 16 Uhr trafen wir uns mit dem Politiker Andrew Ullmann, welcher uns von sich, seinem Leben und seiner Rolle im Bundestag erzählte. Anschließend folgte eine Fragerunde, in der wir Herrn Ullmann über jegliche politische Themen befragen konnten. Nach ein paar abschließenden Fotos war dieses Erlebnis allerdings auch schon vorbei und wir mussten durch das regnerische Berlin zurück in die Unterkunft flüchten.

Zur Krönung des Tages gingen wir am Abend in den Klub Matrix; Die Stimmung dort war super, man konnte sich gut amüsieren. Alles in allem ein gelungener Abschluss des Tages.

Mittwoch 24.7.

Der Clubbesuch von gestern hat eindeutig Spuren hinterlassen, doch es gibt absolut nichts, was man nicht mit einer Tasse Kaffee retten könnte.

Den freien Vormittag haben wir fürs Shoppen in der Mall of Berlin genutzt und als Stärkung gab es riesige Burger, die sehr lecker waren!

Nach unserem freiwählbarem Vormittagsprogramm treffen wir uns am Alexanderplatz, um zusammen in den Stasiknast Hohenschönhausen zu fahren.

Nach einer kurzen Stärkung im Kiosk haben wir uns in Kleingruppen aufgeteilt, in denen wir zuerst einen Film angeschaut haben. Danach ging es dann endlich mit der Führung los. Der Aufenthalt hat uns sehr beeindruckt, weil Zeitzeugen und sogar Inhaftierte uns die Zellen gezeigt haben.

Hohenschönhausen ist der Ort, an dem alle politischen Gefangenen der DDR in Untersuchungshaft waren. Es war ein Ort, der in keiner DDR-Landkarte verzeichnet war und von dessen Lage vor allem die Stasi-Mitarbeiter wussten, die ringsum angesiedelt waren.

Nach dem Eintauchen in die düstere Vergangenheit fahren wir befreit zurück in die Stadt. Aber erst mal ins Hostel, wo wir uns vom Essen überraschen lassen.

Den Abend haben wir entspannt ausklingen lassen mit einer Multimedia Installation am Reichstaggebäude anlässlich der 75 Jahre Grundgesetz in Deutschland. Die Stimmung war auf jeden Fall toll und wir haben die Vorstellung genossen.

Donnerstag, 25.7. Charlottenburg, Zoo und Theater

Um für den langen Tag heute gewappnet zu sein, der aus Aktivitäten wie Schloss Charlottenburg, Zoo und einem Theaterbesuch besteht, trafen wir uns um 8:00 Uhr beim Frühstücken, um uns zu stärken. Um 9:15 wollten wir nämlich schon losziehen, zu unserer ersten Aktivität : Schloss Charlottenburg. Voller Vorfreude unterhielten wir uns schon über den Tag und wir sind alle gespannt, was der Tag heute so bringen wird.

Aber nicht alle haben es so gut wie wir, und das sieht man in Berlin an allen Ecken und und Enden.

Für uns geht es vom Hauptbahnhof … durch den Schlossgarten

Wollten wir früher nicht alle Prinzen und Prinzessinnen in einem großen Schloss sein? Für eine kurze Zeit hatten wir die Möglichkeit uns mal genau so zu fühlen: bei einer Audio Tour durch das wunderschöne Schloss Charlottenburg. Ursprünglich diente das Schloss als Sommerresidenz für Sofie Charlotte und trug den Namen “Lizenburg”. Nach ihrem frühen Tod ließ ihr Ehemann das Schloss jedoch zu ihren Ehren zu “Schloss Charlottenburg” umbenennen.

… zum Schloss Charlottenburg. Das schöne Gebäude des Schlosses hat für einige Fotos und Fotosessions gesorgt. Gespannt warten wir auf die Führung durch das Innere des Schloss Charlottenburg.

In diesem Video sieht man den wohl bekanntesten Raum des Schlosses: das Porzellankabinett. In diesem Raum befinden sich über 2700 Sammlerstücke aus Porzellan, von denen die meisten jedoch leider nicht mehr als Originale erhalten sind. Trotzdem war der Raum äußerst eindrucksvoll und es ist schwer vorstellbar, dass der Adel früher wirklich in diesen Räumen gelebt hat.

Die Adelsgesellschaft vor dem Schloss!

Während wir auf die anderen gewartet haben, gab es erstmal eine kleine Stärkung nach dem ganzen Laufen in Charlottenburg. Wir waren schon alle sehr gespannt auf den Zoo.

Los ging es bei uns mit den Elefanten. Wir waren alle sehr erstaunt, wie groß die Elefanten sind und waren sehr gespannt, welche Tiere wir im Zoo noch sehen werden. Viele haben sich auf die Löwen gefreut oder auf die Nashörner. Unser erstes Ziel waren demnach die Löwen.

Nachdem wir etwas durch die Gegend geirrt sind, weil wir vergessen haben, einen Plan mitzunehmen, sind wir endlich bei den Löwen angekommen. Im „Reich der Jäger“. Den Tapir fanden wir besonders süß. Auch die arktischen Vertreter haben wir gesehen.

Bei dem Panda gab es einen besonders großen Andrang an Besuchern, doch nach langem Warten haben wir es geschafft ein Bild vom Panda zu machen.

Nachdem sich alle chic gemacht haben, ging es um 18:50 Uhr auf zum Tipi am Kanzleramt. Die Vorfreude und Spannung auf das Berlin – Musical “Cabaret” war groß.

Die Schauspieler waren überzeugend, das Stück zog  uns in seinen Bann und der Gesang war hervorragend. Das Musical handelte von Berlin in den 20er Jahren und wie die Leute mit der Politik in der Zeit umgingen und lebten.

Die Schauspieler waren überzeugend, das Stück zog  uns in seinen Bann und der Gesang war hervorragend. Das Musical handelte von Berlin in den 20er Jahren und wie die Leute mit der Politik in der Zeit umgingen und lebten.