Paris im Herbst – Wir waren da

von Laura Brackmann

Paris im Herbst, ein absoluter Traum, richtig? Nach langer Planung haben ich und 3 meiner Freunde den Traum zur Wirklichkeit gemacht! Und dieser Kurztrip hat alle Erwartungen übertroffen. Nun aber von Anfang an…

Der Tag der Anreise #Tag1

Gesagt getan, alles gebucht und bezahlt und die Herbstferien kamen schneller, als ich nur gucken konnte. Somit auch die lang ersehnte Reise nach Paris. In aller Frühe klingelte am Sonntag um 3:30 Uhr der Wecker um rechtzeitig am Frankfurter Bahnhof zu sein. Von dort nahmen wir den ICE direkt nach Paris Est-Bahnhof. Bis nach Frankfurt hat uns unser liebster Chauffeur gebracht. Er heißt Papa. Keine Sorge, der bekommt seine Bezahlung noch. Irgendwann.

Und dann ging es endlich los. Nachdem sich die Deutsche Bahn wieder einmal im besten Licht präsentiert hatte, ging es nach einer kurzen Umstiegsaktion kurz vor der französischen Grenze wieder weiter. Auf der Fahrt haben wir fleißig geplant, was unbedingt gesehen, gegessen und gemacht werden muss. Um 11 Uhr waren wir auch schon angekommen und nachdem wir unser Gepäck in unserem Airbnb abgestellt hatten, haben wir die Stadt direkt unsicher gemacht. Auf dem Programm stand erstmal erkunden, durch die Straßen schlendern, Kaffee trinken und abends natürlich den glitzernden Eiffelturm ansehen. Man meint kaum, dass das viel wäre, doch wir haben schon am ersten, schon angebrochenen Tag satte 20.000 Schritte gemacht. Eins kann man sagen: Lauffaul kann man uns nach dieser Reise nicht mehr nennen. Als wir abends hundemüde in unserer Unterkunft ankamen, gab es noch leckere selbst gekochte Carbonara und ein sehr sehr weiches Bett. Wir mussten schließlich ausgeruht sein für die kommenden Tage.

#Tag 2 Der Eiffelturm

Jeder schöne Tag muss ganz offensichtlich mit einem guten Kaffee starten, und natürlich einem klassischen französischen Croissant. Also los! Gott sei Dank gibt es ganz in der Nähe eine tolle Bäckerei.

Diese Chance nutzen wir und machen einen schönen Spaziergang entlang des Eiffelturms, zu dem wir mit der berühmten Metrolinie 6 gekommen sind… Danach geht es weitere zum Arc de Triomphe. 284 Stufen! 284 Stufen bis ganz nach oben, aber für diese Aussicht hat es sich definitiv gelohnt. Schaut selbst:

Danach ging es weiter mit der Champs Elysee! Da sind wir durch einige Läden geschlendert und haben die ein oder andere Sache gekauft. Ich würde fast sagen, das ist die schönste Straße, die ich jemals gesehen habe. So sauber und schön ausgeschmückt… und die ganzen Läden erst!

Am zweiten Abend ging es hoch hinaus. Bei Nacht bis ganz oben auf den Eiffelturm. Ein Pro-Tipp, wenn man die ewig langen Schlangen davor vermeiden möchte. Und Paris bei Nacht ist fast sehenswerter als bei Tag. Alles glitzert und leuchtet die ganze Nacht. Paris schläft nie…

#Tag 3 Der berühmteste Garten von Paris – Jardin de Tullieres

Der dritte Tag startete mit einem unendlich schönen Spaziergang im « Jardin de Tullieres ». Es ist zwar Herbst, aber trotzdem mussten wir die berühmten Gärten Paris unbedingt sehen. Und sie haben ihrem Ruf alle Ehre gemacht.

Unser nächster Stopp für diesen Tag war Montmartre… das wohl bezauberndste Viertel in Paris. Süße, schmale und vor allem bunte Gassen sind das Hauptmerkmal des Ortes. Dort haben wir einen Künstler gefunden, der Karikaturen von uns gezeichnet hat! Lustig oder? Und dass sind wirklich Eindrücke fürs Leben!

Ganz klar durfte die beeindruckende « Basilika Sacré-Cœur » auf keinen Fall in unserem Tagesplan fehlen!

Wie man auf den ganzen Bildern schon erkennen kann, hatten wir wirklich die ganze Zeit strahlend blauen Himmel und keinen einzigen Regentropfen abbekommen!

Wir hatten aber immer noch nicht genug und haben uns die Galerie de Lafayette angesehen. Sie sieht von innen aus wie ein Teil einer Kirche und hat direkt in der Mitte ein großes Loch, von dem man aus dem 5. in den 1. Stock sehen konnte:

Dort wurde schon langsam Weihnachtlich geschmückt. Überall hingen Lichterketten und ganz viele Christbaumkugeln! Von da aus ging es auch schon auf den nächsten Spaziergang entlang der Seine und natürlich wieder mit Sicht auf den Eiffelturm:

In Paris muss man definitiv auch mal essen gehen. Wir waren zwar nicht klassisch französisch essen, aber trotzdem sehr stilvoll. Eine neapolitanische Pizza!

Nach dem leckeren Abendessen haben wir uns, da wir eh schon auf der Ile de france waren, Notredame angesehen. Nachts sieht sie noch majestätischer aus als tagsüber. Was uns noch aufgefallen ist: Egal, wo man sich in Paris befindet: Überall stehen besonders aussehende Gebäude, bei denen man sich fragt, an welcher Sehenswürdigkeit man schon wieder vorbeigeschlendert ist!

Trotz der späten Uhrzeit war da noch sooo viel los… man glaubt es nicht. Aber für uns ging es dann schließlich ins Bett. Morgen stand der letzte Tag unserer Reise an und auch der war nicht wirklich sparsam gefüllt.

#Tag 4 Der Louvre

Letzter Morgen und somit auch das letzte Croissant für diesen Trip… sooo schade! Auch der Tag ließ nicht auf sich warten. Wir hatten einen Timeslot für das Louvre reserviert. Entgegen meiner Erwartungen standen wir statt 2 Stunden nur 15 Minuten in der Schlange! Und kostenlos sind wir auch noch rein- gekommen. Auch das hätten wir nicht gedacht. Paris ist sehr günstig für Schüler und Studenten. Beziehungsweise für alle Menschen unter 26 Jahren. Die meisten Sehenswürdigkeiten sind für uns außerdem kostenlos oder sehr günstig gewesen.

Trotz dem Einbruch vor kurzer Zeit war das Louvre wieder geöffnet und ich glaube, dass der verschlossene Raum (der, aus dem die Juwelen geklaut wurden) noch besser besucht war als die tatsächlichen Kunstwerke. Wobei man den Einbruch auch als eigene Kunst betrachten könnte. Naja, Witze darüber mussten selbstverständlich auch von uns gemacht werden. Die anderen Kunstwerke haben wir uns natürlich trotzdem angesehen!

Nach diesem tollen Vormittag haben wir uns noch gestärkt, bevor wir dann LEIDER schon die Heimreise antreten mussten. Es gab noch einen leckeren Kaffee und Sandwiches in einem süßen Café in der Nähe des Louvres. Als Abschied gab es noch einen letzten Spaziergang…

Au revoir Paris, wir kommen definitiv bald wieder !