Vier Wege zum Wissen
von Finja Keßler
Schulaufgabenzeit, wer kennt es nicht: Nach der Schule heimkommen, schnell was essen und Hausaufgaben machen. Danach für drei verschiedene Tests und Schulaufgaben lernen und sich auf Abfragen vorbereiten. Beim Vorbereiten hast du noch ein gutes Gefühl, denkst du hast den Stoff verstanden und in der Schulaufgabe sitzt du da und kannst nichts von dem gelernten Stoff abrufen… kommt dir das bekannt vor? Keine Sorge, du bist damit nicht allein.
Oft lernen wir den Stoff für unsere Tests nur recht oberflächlich, lernen auswendig, was im Buch steht, verstehen den Inhalt aber eigentlich nicht wirklich. Auf diese Weise werden die Informationen nur im Kurzzeitgedächtnis gespeichert und wenn wir sie im Test abrufen wollen, finden wir sie oftmals nicht.
Mit den richtigen Lernmethoden kannst du dem entgegenwirken und dich auch auf mehrere Tests gleichzeitig und tiefgründig vorbereiten, ohne dafür stundenlang am Schreibtisch sitzen zu müssen.
Zuallererst solltest du für dich jedoch herausfinden, welcher Lerntyp du bist, also auf welche Weise du dir Dinge am besten merken kannst.
Ohren auf
Der sogenannte auditive Lerntyp merkt sich Informationen am besten, wenn er sie hört. Das kann durch Vorträge, vorlesen, Referate und anderes sein. Falls du dir Dinge also am besten merken kannst, wenn du sie von anderen gehört hast, im Unterricht also zum Beispiel nur durchs Zuhören schon viel mitnimmst, dann sprich dir Texte doch einfach aufs Handy und spiele es immer wieder ab (z.B. beim Heimlaufen, Spazierengehen, Putzen oder zum Einschlafen).
I like to move it, move it
Der Spruch „learning by doing“ kommt uns allen bekannt vor. Nach diesem Motto lernt der motorische Lerntyp. Vielleicht ist es dir bei dir selbst mal aufgefallen, dass du beim Erzählen oder Erklären viel mit Gestik und Mimik arbeitest oder während dem Lernen durch dein Zimmer oder das Haus läufst, einfach weil es dann besser hängenbleibt. Ein anderes Beispiel für motorisches Lernen ist auch das Anfassen und Tun, du Inhalte (z.B. in Chemie, Physik oder Bio) also besser verstehst, wenn du mit physischen Modellen arbeitest. Falls dem so ist darfst du dich in der Kategorie des motorischen Lerners einordnen.
Let´s talk about…
Wenn du dich das nächste Mal dabei erwischst, dass du das Gelernte im Selbstgespräche vorträgst oder es vor allem auch anderen erklärst, um sicherzugehen, dass du es selbst verstanden hast, kannst du dir ziemlich sicher sein, dass du der kommunikative Lerner bist. Du merkst dir Inhalte also am besten, wenn du die Informationen mit anderen diskutieren und durchsprechen kannst und sich Fragen im Dialog klären.
Ich sehe was, was du nicht siehst
Die größten Lernerfolge erzielen visuelle Lerner durch das Schreiben und Lesen von Inhalten. Das bedeutet, dass du dir Informationen am besten merkst, wenn du einen Text oft liest und dir in eigenen Worten Notizen machst, eine Mindmap erstellst, Skizzen anfertigst etc., die du auch immer wieder durchgehst und so verarbeitest. Der visuelle Lerntyp lernt also durch das Sehen.
Falls du dir nicht sicher bist, welcher Lerntyp am ehesten auf dich zutrifft, dann mach doch mal diesen Test, der dir einen Hinweis darauf geben kann, welchem Typen du angehörst.
Letztens meinte meine Mama zu mir:
„ Wenn sich das Zimmer im Chaos befindet, hat man auch Chaos im Kopf.“
Ich finde, dass sich dieser Spruch auch total gut auf die Lernumgebung und die damit einhergehende Qualität des Lernens übertragen lässt.
Wenn in meinem Zimmer Chaos herrscht und alles wild umherfliegt, dann habe ich überhaupt keine Lust zu lernen und wenn ich mich dann doch aufraffe, dann bleibt absolut nichts, nada, niente hängen.
Wenn ich mein Zimmer im Gegensatz dazu vorher aufgeräumt habe, dann herrscht auch in meinem Kopf wieder Ordnung und ich kann strukturiert lernen und mich viel besser konzentrieren.
Probiere das doch gern mal selbst aus: räume vor dem nächsten Lernen dein Zimmer mal ordentlich auf, mache vielleicht auch das Bett, und setze dich dann an einen ordentlichen Schreibtisch, auf dem nur schulische Dinge stehen (also nichts, was ablenken kann, wie zum Beispiel das Handy).
Schreibe uns dann doch gern deine Erfahrung 😊
„Na super, jetzt weiß ich welcher Lerntyp ich bin, aber so wirklich was geholfen hat das jetzt noch nicht.“ Nicht gleich so negativ werden, denn auch dafür gibt es eine Lösung: schon im nächsten Artikel findest du einige Lernmethoden (mit Erklärungen), die dir dabei helfen können, strukturiert und mit dem größtmöglichen Erfolg zu Lernen.
Und es kommt noch besser: das wird nicht der einzige Artikel mit Lernmethoden und Tipps bleiben, denn wir starten ein neues Format: Methodenmarathon- Lernmethoden von uns für euch.
Also bleibe gespannt und halte durch, die Rettung naht.
Deine Mammuts
Wo ist denn der „Schule juckt nicht ich mach KFZ“ Typ
Der macht eine Lehre, z.B. bei Autohaus Keller. Jeder hat seinen Weg.
so ist es mit 19 mach ich schon 5 Stellig mit Schrauben (Ohne Lernen!!)
Ich habs in die 12. Klasse immer ohne lernen geschafft macht euch da nicht so verrückt.
Die Vokabeln erschienen dir im Schlaf, Mathe fiel dir zu, Chemie und Physik, immer spontan kapiert … wir huldigen dir, o Genie!
Ich weiß nich wer mich mehr triggert. Die Ich-krieg-bestimmt-ne-5-und-dann-ne-1-Haber oder die Ich-bin zu cool fürs Lernen-Oberchecker
Vokabeltest hab ich immer verkackt, aber mündlich ausgeglichen also kein stress. Mathe chemie und physik kann man eigentlich immer relativ gut um unterricht verstehen und durch mündliche Mitarbeit sind schlechte Schulaufgaben nicht so relevant. Nen 1er Schnitt kriegt man so natürlich nicht aber 2,x war immer drin. Ich bin kein Genie sondern gehe das ganze rational an.
Lernen? Bin ich soweiso kein Fan von
#Insta? Person 3.Bild rechts,#verliebt#first Look.😍