Ein rundes Ende – Adventskonzert und Gottesdienst
von Elisabeth Knorr
Ein Abend voller Glück, Freude und Aufregung! 100 Musiker und über 400 Zuhörer haben sich Donnerstagabend in der Kuratie Kirche versammelt um den Streichern, Chören den Bläsern und unserer Band zu lauschen. Aber was ist genau passiert und was lief hinter den Kulissen vielleicht nicht ganz nach Plan?
Der Unterstufenchor


Der erste Beitrag kommt vom Chor der Klassen 5-8 unter der Leitung von Frau Wiedenmann. Zur Einstimmung gibt es das festliche Weihnachtslied „Hört der Engel helle Lieder“ und anschließend den herzerwärmenden Kanon „The First Snow“.
Das Unterstufenorchester
Nach einer kurzen Ansprache des Schulleiters, in welcher er besonders zur Dankbarkeit in der Adventszeit aufforderte, kam das kleine Streichorchester an die Reihe. Da die Generalprobe zwei Tage zuvor noch einige Fragen offen ließ, etwa ob jeder an der richtigen Stelle einsetzen und den Ton sauber treffen würde, waren wir alle umso freudiger überrascht als das Konzert fast fehlerfrei und musikalisch überzeugend über die Bühne gebracht wurde!



Genug von Aufzählungen
Da euch alle weiteren Details über den genauen Ablauf und die Stücke wahrscheinlich eh langweilen würden, werden wir uns ab jetzt auf alles Interessante beschränken!


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Vivaldi, rasende Generalproben und Einhörner
Den ersten Satz aus dem Winter der 4 Jahreszeiten von Vivaldi kennt wirklich jeder! Dementsprechend groß war auch der Druck, dass das Stück einwandfrei klappt! Zum Glück lief alles glatt und ich hatte sogar richtig viel Spaß. – Früher am Donnerstag Morgen hatte der Chor seine Generalprobe: Es gab nur ein Problem, alle sind davongerast. Wegen der schallenden Akustik in der Kuratiekirche konnte sich plötzlich keiner mehr hören und alle sind durcheinander gepurzelt. Beim Konzert hat jeder doppelt so genau auf die anderen gehört und so sind wir ohne auseinander zu fliegen durchgekommen. – Im Stück des großen Orchesters “Capriol” sind auf den Noten Einhörner abgedruckt. Als alle Noten wegen schlechter Lesbarkeit neu gedruckt wurden, hat Makoto auf besonderen Wunsch hin auf alle Noten rosa Einhörner gedruckt.
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Die Schulband
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mit “21 Guns” und “Snowman”
Für die Überlassung der Bilder danken wir Dieter Gürz!
Der Adventsgottesdienst – voll, ganz ohne Zwang
von Hansjörg Rüthel

Am nächsten Tag gab es noch vier Stunden Unterricht und dann durften alle nach Hause gehen … oder noch einmal in die Kuratiekirche. Und viele viele kamen. Die große Kirche wurde fast voll und so wurde es noch ein besonders schöner Gemeinschaftsgottesdienst. Nicht zuletzt die musikalische Gestaltung durch unsere drei Musiklehrerinnen war sehr gelungen und stimmungsvoll.

Die Relilehrerinnen Irmi Ellinger, Evarita Seefried und Anja Nusser haben den Gottesdienst vorbereitet.

Eindrucksvoll war die Weihnachtsgeschichte von einem Mann, der einmal Gott zum Weihnachtsessen einladen will. Doch statt Gott kommen ein verirrter Reisender, eine Frau und ein vernachlässigtes Mädchen. Der etwas verschrobene Mann verfüttert sein für Gott gekochten Abendessen nach und nach an seine unerwarteten Gäste. Am Ende hat ihm der Abend sehr gefallen, auch wenn er so gerne Gott gesehen hätte. Doch in seinen Träumen erscheint Gott, bedankt sich für Kartoffelbrei und Vanillepudding und es wird klar, dass der Mann falsche Vorstellungen davon hat, wie man Gott begegnen kann.
Berühmt ist der Ausspruch Jesu: “Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.”
Nicht so bekannt, aber eindrucksvoll ist eine Geschichte aus dem Alten Testament (1.Könige 19,11). Hier will der verfolgte Prophet Elia Gott finden:

Und ein großer, starker Wind, der die Berge zerriss und die Felsen zerbrach, kam vor dem HERRN her; der HERR aber war nicht im Winde.
Nach dem Wind aber kam ein Erdbeben; aber der HERR war nicht im Erdbeben.
Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; aber der HERR war nicht im Feuer.Und nach dem Feuer kam ein stilles, sanftes Sausen.
Als das Elia hörte, verhüllte er sein Antlitz mit seinem Mantel und ging hinaus und trat in den Eingang der Höhle.
Wollen wir einander wünschen, dass wir in dem ganzen Trubel das stille sanfte Sausen nicht überhören.
