3 Tage früher Ferien? Nein, Tutorenschulung!
von Cara Schmeller, 9b
Vom 15. – 17.05.2024 fuhren 24 Schülerinnen und Schüler der neunten Klassen mit Herrn Hirsch zur Tutorenschulung nach Miltenberg.
Die erste Einheit
Als wir nach einer Stunde Fahrt dort angekommen waren, begannen wir direkt unsere erste Einheit. Wir spielten Kissenrennen und mussten dann unseren dortigen Leiter vorstellen. Hört sich im ersten Moment komisch an, oder? Matthias Muckelbauer hatte im Raum Karten versteckt auf dem verschiedene Fragen draufstanden. Diese Fragen mussten wir „beantworten“, sprich wir haben geraten, was zum Beispiel seine Lieblingsfarbe ist. Wir verteilten die Spiele, die wir im Laufe der Tage vorstellen sollten an uns alle, bekamen eine Führung durch das Gelände und besprachen den Ablauf unseres Aufenthaltes.
Die Unterkunft
Danach ging es für uns alle um 12:00 zum Mittagessen, welches wir alle sehr gut fanden. Anschließend an das Essen durften wir dann auch unsere Zimmer beziehen und hatten bis 14:30 Mittagspause. Das Gelände war superschön und es gab super viele Möglichkeiten sich dort zu beschäftigen, wie zum Beispiel eine Slackline, einen Hartplatz, ein Volleyballfeld, Tischtennisplatten, Aufenthaltsräume, einen Meditationsraum, eine Cafeteria oder ein Fernsehzimmer. Ich persönlich fand die Slackline am besten, auch wenn ich es immer noch nicht kann. Der Ahornbaum daneben war auch super, denn wir klebten uns die Früchte von ihm auf die Nase.
Die Lernsessions
In den weiteren Lernsessions am Nachmittag, Donnerstag und am Freitag stellten wir selbst verschiedenste Spiele den andern vor und lernten so vor andern zu sprechen und bekamen so ein gewisses Gefühl dafür in welchen Situationen welche Spiele am besten sind. Wenn die Kinder beispielsweise sehr aufgedreht sind gibt es zwei Möglichkeiten für Spiele: Entweder ein Konzentrationsspiel um wieder Ruhe reinzubringen oder ein Spiel zum auspowern, damit die Kinder alle Energie rauslassen können. Wir lernten außerdem, wie man mit verschiedenen Verhaltensweisen von Kindern umgeht. Wenn ein Kind beispielsweise keine Beiträge bringt, sich still verhält und oft alleine ist, und demnach vielleicht sehr schüchtern ist, lernten wir welche Gründe dieses Verhalten haben könnte. Gründe könnten sein, dass es beispielsweise wenig oder keine Freunde hat, schlechte Erfahrungen hat mit fremden Menschen oder dass es auch nur eine schlechte Note geschrieben haben kann. Wenn so ein Verhalten dann auftritt, können wir als Tutoren versuchen das Kind mehr mit einzubeziehen in z.B. Spiele, fragen welches Spiel das Kind jetzt gerne spielen würde oder
Wir besprachen wie es mit der Aufsichtspflicht ist, wie man sich im Notfall verhält und, wer was von uns erwartet. Beispielsweise erwarten die Eltern von uns, dass wir uns vernünftig und verantwortungsvoll verhalten und dass wir für ihre Kindern ein Ansprechpartner in der Schule sind. Die Lehrer der 5. Klassen erwarten von uns, dass wir sie bei der Kennlernfahrt unterstützen und den Kindern die Angst vor der neuen Schule und fremden Menschen zu nehmen. Wir teilten die Tutoren auf die Klassen auf und planten welche Aktionen wir mit den „Fünftis“ machen möchten. Beim Planen wurden wir von Frau Hummel unterstützt, die am Donnerstagnachmittag bei uns war. Die Aktionen die wir auf das Jahr verteilt hatten zusammen mit Frau Hummel planten wir dann am Freitag weiter, sprich wir besprachen was genau wir an diesem Event machen wollen, welche Spiele wir dann spielen können und so weiter. Wir planten unter anderem die feststehende Schulhausrallye in der ersten Schulwoche so wie auch ein eventuelles Plätzchenbacken an Weihnachten oder ein Ostereierbasteln an Ostern, was allerdings noch nicht feststeht.
Die Abende
Am ersten Abend gingen ein paar von uns Tutoren noch in die schöne Altstadt das 5 Fußminuten entfernt war. Obwohl heftiger Regen angekündigt war, nahmen wir keine Schirme oder Regenjacken mit da wir natürlich vernünftig und vorausplanend sind. Somit wurden wir zwar pitschnass, aber es hatte sich gelohnt, denn wir spazierten durch die menschenleere Altstadt und gingen sogar noch zum Main hinab. Wir kamen dann durchnässt aber happy sogar halbwegs pünktlich um 22:00 Uhr zurück. Während wir uns im Regen rumgetrieben hatten, spielten andere in den Aufenthaltsräumen Werwolf oder sahen sich im Fernsehzimmer einen Film an. Am zweiten Abend wurde viel Volleyball gespielt und Herr Hirsch brachte Rebeka und mir jonglieren bei, was wir mega cool fanden. Danke an der Stelle, es war supercool! Spätabends unterhielten wir uns dann noch lange aber darüber fällt der Schweigevorhang…
Das Städtchen Miltenberg
Miltenberg ist eine wunderschöne Stadt, deren Erhebung auf das 13. Jahrhundert geschätzt wird. Die Altstadt ist mit alten Fachwerkhäusern, kleinen Gassen und dem sogenannten „Schnatterloch“ ein echter Hingucker und man fühlt sich dort total wohl. Isabel und ich ließen uns die Gelegenheit nicht entgehen die Stadt anzugucken und wir waren begeistert. Wir liefen durch die Altstadt und amüsierten uns dort. Wir kamen irgendwann zu einem Durchgang und dahinter war ein wunderschöner Waldweg (er hieß Nibelungenweg) wo wir erstmal tausend Fotos machten und dann französisch Vokabeln lernten. Wir taten zumindest so für das Foto, und lernten dann abends in unserem Zimmer richtig, denn wir mussten ja den Unterricht nachholen, was wir nicht in den Ferien machen wollten. In Miltenberg gab es auch einen Springbrunnen, den wir zweckentfremdeten, indem wir uns dort etwas abkühlten, da es zu dem Zeitpunkt extrem warm war.
Im Endeffekt kann man sagen, dass es eine lehrreiche und lustige Fahrt war, auf der wir alle viel gelernt und wunderschöne Erinnerungen gesammelt haben. Wir freuen uns schon auf die vielen tollen Aktionen und Fahrten mit unseren Fünftis und bedanken uns bei Frau Hummel als Tutorenbetreuerin und Herr Hirsch als Begleitperson.
Das hört sich sehr cool an 🙂
Sehr cooler Artikel! Ich freu mich schon auf den nächsten
Sehr toller Artikel! Gerne mehr davon!
Clarrrrraaaaa ahhhhh, no front aber lame
Sympathisch geschrieben, immer wieder gut!
SEHR GEIL GESCHRIEBEN
ah da habt ihr mich erwischt. und ich dachte schon die haben drei tage früher ferien