Umsonst & Draußen – Würzburg feiert und wir sind dabei!
Musik, leckeres Essen, gutes Wetter und noch mehr Musik! Was will man mehr! Am vergangenen Wochenende fand wiedermal das bekannte Umsonst & Draußen Festival in Würzburg statt. Wie es schon der Name verrät, ist der Eintritt komplett kostenlos und 4 Tage lang wird ein Programm aus Musik, Tanzshows, Poetry Slams und vielem mehr geboten. Also haben auch wir, Henrik und ich, Oskar, uns auf den Weg zum Festival gemacht, um uns das ganze einmal anzuschauen und um zu sehen, ob es wirklich so viel verspricht, wie es heißt.
Unsere Eindrücke
Gesagt getan waren wir am Sonntag früh in der Stadt, weshalb wir auch gar nicht lange anstehen mussten. Das sah später beim Gehen aber schon ganz anders aus, als sich eine große Schlange bis oben hin gebildet hatte. Aber bleiben wir am Anfang. Angekommen an den Mainwiesen mussten wir uns erstmal einen Überblick verschaffen und sind einfach immer der Nase nach einmal über das ganze Gelände gelaufen. Neben den 4 Bühnen gab es auch reihenweise Verkaufsstände mit Klamotten und vielem mehr. Besonders hat uns gefallen, dass es auch viele kleinere und unterschiedliche Künstler gab, die regelmäßig auf kleineren oder größeren Bühnen gespielt haben. Als erstes ging es für uns dann zu der Palettenbühne, wo Arenor Anuku gespielt hat. Danach schauten wir mal bei einem Poetry Slam vorbei, was sehr interessant war, weil wir noch nie bei einem gewesen sind.
Kulinarische Spezialitäten dürfen nicht fehlen!
Auch gutes Essen darf auf einem Festival nicht fehlen. Zwischen den einzelnen Shows probierten wir uns auch durch den ein oder anderen Essenstand von den insgesamt 25 Stück. Neben Klassikern wie Flammkuchen, natürlich nicht so gut wie unserer, Pommes und Burgern gab es auch Essen, was man sonst wahrscheinlich nicht essen würde, wie etwa typisch äthiopisch oder senegalesisch.
Doro 5.1/10
Anschließend trauten wir uns an das vom äthiopischen Essensstand schärfste Gericht: scharfes Curry, Hähnchen, gekochtes Ei & eine Art Fladenbrot (konnte uns nicht überzeugen). Obwohl man meinen könnte, ihnen sei aus Versehen die ganze Chili Packung ins Essen gefallen, schmeckten uns das Curry und das Hähnchen trotz der Schärfe gut. Dieser waren wir uns vorher aber trotzdem nicht komplett bewusst. Denn was es heißt, wenn “scharf” dasteht, sieht man wohl an unseren Gesichtern.
Falafel 7.4/10
Die erste Stärkung, die wir uns holten, war ein Falafel Wrap, etwas was wir beide bislang noch nicht oder selten gegessen haben. Der Wrap, bestehend aus Salat, Joghurtsoße und natürlich Falafel, hatte mit einer etwas schärferen Soße die genaue richtige Kombination, was uns beiden gut schmeckte. Henrik fand ihn aber etwas bitter und “Fleisch wäre natürlich immer noch besser!”
Fazit
Ich war jetzt das 2. Mal beim Umsonst & Draußen Festival und mir hat es gut gefallen. Vor allem wenn man gesehen hat, wie viele Leute da hin kommen, zeigt es, dass es auch in der ganzen Stadt beliebt ist. Außerdem ist für jedes Alter etwas dabei und man kann sich ja einfach anhören und anschauen, was man will und das kostenlos. Weil man nicht selber was zu essen und zu trinken mitbringen kann, sollte man aber auch schon etwas Geld mitnehmen. Getränke und Essen sind relativ teuer, jedoch wird das Festival auch dadurch finanziert. Dies sollte aber niemanden von einem Besuch abhalten. Gut gefallen hat mir auch, dass es viele kleine Künstler gab, die vereinzelt über dem Gelände spielen konnten und immer ein Publikum gefunden haben. Aber auch das Zusammenkommen der Kultur und der Menschen der Stadt war toll anzusehen.
Hier findet ihr einen kleinen Film von TV Mainfranken zum U&D und hier gibt es einen Beitrag vom bayerischen Rundfunk mit Hintergrundinformationen