Heute Todestag von Amy Winehouse

von Emil Held, 7d

Das Leben der Amy Winehouse

Als Kind wuchs Amy mit ihrem Bruder bei ihrer Mutter, Janis Seaton, auf, besuchte Mitch Winehouse, ihren Vater, jedoch an Wochenenden, da ihre Eltern getrennt lebten. Sie hatte eine sehr enge Beziehung zu ihrer Großmutter, Cynthia Winehouse, die jedoch an Krebs, was für Amy ein schwerer Verlust war. Sie lernte in einer Kneipe Blake Fielder-Civil kennen, der später ihr Lebensgefährte werden sollte. Ihre Beziehung war ein Auf und Ab. Amy begann, Drogen zu nehmen, die Blake mit in die Beziehung brachte. Schon davor hatte Amy Winehouse viel Alkohol konsumiert, doch durch die ständigen Beziehungskrisen mit Blake nahm ihr Konsum deutlich zu.
Bereits mit 19 Jahren begann ihre Musikkarriere. Doch wie es oft so ist, kam mit dem Erfolg auch der Druck, und sie trank wieder. Ihr erstes Album „Frank“ handelte hauptsächlich von ihrer Beziehung mit ihrem Ex-Freund Blake Fielder-Civil. Ihre Stimme begeisterte viele Menschen, sodass ihr Album sofort Platz 3 der britischen Charts erreichte. Nach einer weiteren Trennung von Blake Fielder-Civil, der wieder mit Amy zusammengekommen war, veröffentlichte die Soulsängerin im Jahr 2006 ihr zweites Album „Back to Black“. Sie gewann daraufhin 5 Grammys; besonders die Songs „Rehab“ oder „Back to Black“ erzielten einen großen Erfolg.
Und plötzlich war Blake wieder da. Amy und er heirateten, doch schon 2 Jahre später, 2009, ließen sie sich wieder scheiden.

Ab diesem Moment begann ihre Karriere zu kippen. Sie war auf der Bühne betrunken, viele Touren mussten abgesagt werden. Allmählich nahm ihr Alkoholkonsum wieder zu. Ihr Vater versuchte sie, anfangs vergeblich, in eine Entzugsklinik zu schicken, doch sie weigerte sich, wie schon davor, bis sie doch zustimmte. Es schien, als ginge es mit ihr wieder bergauf, Amy überlegte, ein Mädchen zu adoptieren, doch dann, nach einer so langen Pause, griff sich doch wieder zur Flasche.
Am 23. Juli dann fand ihr Bodyguard sie tot in ihrer Wohnung auf. Später wurden bei ihr 4,16 Promille nachgewiesen.

Allgemeine Reaktion

Viele Leute waren schockiert. Mit gerade einmal 27 Jahren war Amy Winehouse auf so tragische weise gestorben. Scharen von Menschen kamen zu ihrem Haus am Camden Square, um ihr Blumen und andere Geschenke vor das Haus zu legen. Viele blieben Stunden vor dem Haus der toten Soulsängerin und trauerten. Die Beerdigung war für die Versammelten ein bewegendes Erlebnis. Amy Winehouse wurde in derselben Urne, wie ihre Großmutter, Cynthia Winehouse, bestattet. Noch heute besuchen viele Menschen das Grab der Sängerin, um ihrer zu gedenken. Ihre Eltern haben eine Stiftung, die „Amy Winehouse Foundation“, ins Leben gerufen, um jungen Menschen zu helfen.

„Wiederauferstehung“ nach dem Tod

Es gab zahlreiche Dokumentationen zu Amy Winehouse und ihrem Leben. Eine der berühmtesten Dokumentationsfilme ist „Amy – The girl behind the name“ von 2015. Zudem wurde dieses Jahr ein Film veröffentlicht, der ihr Leben als Spielfilm zeigt. Mit Marisa Abela in der Rolle der Amy Winehouse begeisterte „Back to Black“ viele Zuschauer. Durch diesen Film hat Amys Erfolg noch einmal einen mächtigen Aufschwung erhalten.

Wenn ihr irgendwann einmal Probleme habt, dann greift besser nicht zu Dingen wie Alkohol oder (anderen) Drogen. Am Ende geht es euch nicht besser. Auch, wenn die Menschen in eurem Umfeld euch davon überzeugen wollen, solltet ihr selbst nachdenken, ob das wirklich so sinnvoll ist. Amy Winehouse gilt als Mahnbild, dass man vorsichtig hinsichtlich Drogen und dem Alkohol sein sollte. Am Ende ist es eure Entscheidung, was ihr tut, doch bedenkt immer die Folgen eures Handelns für euch und für die Anderen.

Titelbild von Rama auf https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Amy_Winehouse_f5104871.jpg