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Abifahrt: Croissants, Kultur und Karaoke – Paris, wir kommen wieder

29. Juli 2025 5 Mins Read
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5 Comments

Was bekommt man, wenn man einen Haufen bayerischer Abiturientinnen und Abiturienten mit einem ICE nach Frankreich schickt? Eine unvergessliche Woche voller Eiffelturm, Flammkuchen, Kunst und… Karaoke. Ja, richtig gelesen. Unsere Parisfahrt war vieles – aber sicher nicht langweilig.

Bonjour, Paris!

Schon die Anreise war ein kleines Abenteuer – von Würzburg über Frankfurt nach Paris, wo wir schließlich am Gare de l’Est in der Hauptstadt der Mode, Baguettes und Bistros ankamen. Nach dem Einchecken im Hotel ging es direkt zu Notre Dame und zum Hôtel de Ville. Dort spürte man es zum ersten Mal wirklich: das Paris-Feeling – warm, lebendig, leicht überdreht und irgendwie filmreif.

Klassiker mit Charakter: Montmartre & Eiffelturm

Ein echtes Wow-Erlebnis gab es gleich am zweiten Tag: Montmartre mit seinen engen Gassen und der Basilika Sacré-Coeur. Fast alle stiegen freiwillig die Kuppel hoch und wurden mit einer unfassbaren Aussicht belohnt, andere genossen einfach das Künstler-Flair auf dem Place du Tertre.

Unser Spaziergang durch das Viertel führte uns auch zum „Mur des je t’aime“, also die „Ich liebe dich“-Mauer, übrigens ein beliebter Selfie-Spot – romantisch oder ironisch, das überlassen wir jedem selbst. Und wir kamen am Café des deux Moulins vorbei – einst Kulisse im Film „Die fabelhafte Welt der Amelie“.

Am Nachmittag stand dann DER Star der Reise an: der Eiffelturm. Vom Trocadéro kommend gab’s erst mal die perfekte Fotoperspektive, bevor wir über die Stufen zur Turmterrasse hinunterliefen. Die meisten von uns ließen es sich nicht nehmen, auf den Turm hochzusteigen und die grandiose Aussicht über Paris zu genießen.

Und abends ging’s zum gemeinsamen Essen ins Flam’s Lombards: Flammkuchen in allen Variationen – herzhaft, süß, vegetarisch, einfach lecker.

Kunst, Kulisse und eine Bootsfahrt bei Glitzerlicht

Der Mittwoch begann im Musée d’Orsay, wo Monet, Van Gogh und Co. auf uns warteten. Schon allein das Gebäude, ein ehemaliger Bahnhof, war mit seinen riesigen Uhren echt cool. Danach ging’s zu Fuß über die Pont Royal zum Louvre, der von außen schon überwältigend groß wirkt. Gott sei Dank sind wir nicht hineingegangen! Stattdessen durften wir in den Jardin des Tuileries die Montgolfière bewundern, ein überdimensionaler Fesselballon, an dem 2024 das Olympische Feuer entzündet wurde. Einige sind abends wieder zurückgekommen, weil er dann plötzlich aufsteigt und die Abenddämmerung mit seinem gelben Glühen erleuchtet – ein bisschen wie ein UFO auf Kurzurlaub. Einfach unvergesslich.

 Weiter ging es über die Place de la Concorde zur weltbekannten Pariser Prachtstraße, den Champs-Élysées, auf denen bereits die Tribünen für die Einfahrt der Tour de France am Sonntag errichtet worden waren. Schließlich landeten wir beim Arc de Triomphe, von dessen Dachterrasse aus wir einen grandiosen Blick auf die sternförmig angeordneten Avenues hatten. Einige hatten Probleme dabei, von der Verkehrsinsel mit dem Triumphbogen wieder wegzukommen, da sie die Unterführung nicht gleich fanden.

Am Abend dann ein echter Gänsehautmoment: die Bootsfahrt auf der Seine. Paris vom Wasser aus zu erleben, war magisch. Der Höhepunkt kam zum Schluss: Kurz nachdem wir das Boot verlassen hatten, fing der Eiffelturm an zu glitzern. Für einen Moment waren alle einfach nur still und voller Bewunderung. Manch einer kaufte sich daraufhin eine glitzernde Kopie der eisernen Dame als Souvenir.

Versailles & eine heiße Luftnummer

Am Donnerstag ging’s raus aus der Stadt – nach Versailles. Riesige Hallen, königlicher Protz und dieser Spiegelsaal, in dem man sich wie in einer Netflix-Serie über den Adel fühlen konnte. Manche haben am Abend noch Notre Dame besucht – ein Muss bei jedem Paris-Besuch. Nach dem Brand vor fünf Jahren wurde sie restauriert und erstrahlt nun in neuem Glanz.

Und als krönender Abschluss: unser Karaoke-Abend. Von französischem Chanson über 90er-Pop bis zu Gruppen-Schunkelklassikern war alles dabei. Sagen wir mal so: Talent ist vielleicht relativ – aber wir hatten definitiv den größten Spaß.

Freitag – letzte Schokocroissants und Opernfeeling

Am Freitag machten wir auf dem Weg ins Stadtviertel Marais einen Zwischenstopp an Europas größtem U-Bahnhof, Châtelet – Les Halles. Früher standen hier die Markthallen, die Paris mit Lebensmitteln versorgten. Danach schlenderten wir zur Place des Vosges, einem der schönsten Plätze von Paris, wo das Haus von Victor Hugo einen interessanten Einblick in das Leben des 19. Jahrhunderts gewährt.

Am Nachmittag hatten wir die Wahl: Centre Pompidou oder Opéra Garnier – moderne Kunst oder goldene Pracht. Beide Optionen waren ein würdiger Abschluss für eine rundum gelungene Woche.

Samstag – Au revoir, Paris!

Am Samstag hieß es dann endgültig Abschied nehmen. Koffer packen, letzte Souvenirs sichern und ab Richtung Gare de l’Est. Die Rückfahrt nach Würzburg mit der Deutschen Bahn war, wie zu erwarten, eine kleine Odyssee. Endlich daheim angekommen, waren wir müde, aber voller Eindrücke, Erinnerungen und dem sicheren Gefühl: Das war ein würdiger Schlusspunkt unserer Schulzeit.

Fazit:

Diese Paris-Fahrt war viel mehr als nur ein Häkchen auf dem Abi-Kalender. Sie war ein Mix aus Staunen, Lachen, Verlaufen, Singen, Essen und ganz viel Zusammenhalt. Ob beim Blick über die Stadt vom Arc de Triomphe oder beim lautstarken Karaoke am Donnerstagabend – wir haben Paris nicht nur gesehen, wir haben es erlebt.

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5 Comments

  1. glitz sagt:
    29. Juli 2025 um 21:32 Uhr

    wo bleibt der artikel zur abifshrt wien?

    1
    2
    Antworten
    1. Hansjörg Rüthel Hansjörg Rüthel sagt:
      29. Juli 2025 um 22:34 Uhr

      Wollt ich dich auch gerade fragen, wann kommt dein Artikel? Texte und Bilder bitte an mich über Schul.cloud.

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      Antworten
      1. Anonym sagt:
        30. Juli 2025 um 16:29 Uhr

        warum so penetrant ich wollt nur fragen bro

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        Antworten
        1. Hansjörg Rüthel Hansjörg Rüthel sagt:
          30. Juli 2025 um 17:02 Uhr

          fands ein bisschen fordernd, no front digga

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          Antworten
  2. Glesius sagt:
    29. Juli 2025 um 23:46 Uhr

    Ich vermisse den Artikel zu Wien,

    1
    2
    Antworten

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