WÜST – Vom Elend des Essens an der Schule – Schülertag in Würzburg
von Cara S.
Während alle Schülerinnen und Schüler des GymVhh heute in die Schule mussten, ging es für Paula, Christian und mich in das Würzburger Rathaus zum „WÜST“, also dem „Würzburger Schülerinnen und Schüler-Tag“. Was wir alles gemacht haben, könnt ihr hier nachlesen!
Um 9:30 morgens ging es für uns los – „Ach ne, warte…“. Das dachten wir zumindest, denn eigentlich ging es erst um 11:00 Uhr los. Da es aber einen Fehler bei der Kommunikation gab, waren wir eben schon früher da. Also informierten wir uns erstmal über die Workshops und das Programm für den Tag. Doch was ist eigentlich WÜST? WÜST ist ein Treffen vieler Schülerinnen und Schüler aus Würzburg, die in der SMV engagiert sind. Dort hat man die Möglichkeit, sich schulübergreifend zu vernetzen, sich über aktuelle Themen zu unterhalten und die Anliegen der Schule einzubringen. Dies geschieht in den Workshops, aber auch beim Zusammensitzen danach. Das Ganze fand im Ratssaal des Würzburger Rathauses statt.



Programm und Workshops
Zuallererst durften wir in den extrem bequemen Stühlen, fast schon Sesseln, des Ratssaals Platz nehmen. Nach der Begrüßung stellten die einzelnen Leiter der Workshops ihre Kurse vor. Für Paula und mich ging es zu „Food for Future“. In dem Workshop besprachen wir, wie es mit der Mittagspausenversorgung und der Pausenversorgung an Würzburgs Schulen aussieht. Zu Beginn machten wir eine kurze Blitzrunde, was wir denn überhaupt mit Essen an unserer Schule verbinden. Die Begriffe, die am häufigsten fielen, waren „Zeitaufwand“, „Zu wenig“ und „Abzocke“. Anschließend schrieben wir auf grüne Zettel, was gut läuft, und auf rote, was schlecht läuft (Spoiler: Die roten Zettel waren mehr). Die Punkte auf den roten Zetteln, die am häufigsten genannt wurden, waren „ungesundes Essen“, „Platzmangel“ und „zu hohe Preise“. Es stellte sich heraus, dass es an allen Schulen die ähnlichen Probleme gibt. Nur das Siebold Gymnasium war eigentlich sehr glücklich, bei ihnen gibt es unter anderem eine Salatbar und eine Müslibar in der Mensa (wovon andere Schulen nur träumen können). Gemeinsam mit Franziska Zehl, die bei der Stadt Projektleitung der Jugendverteilung ist, suchten wir dann nach Möglichkeiten an den einzelnen Schulen, die Essenssituation zu verbessern. Am Ende tauschten wir mit ihr auch Kontaktdaten aus, da sie uns in Zukunft auch unterstützen möchte, die Mittagspausenversorgung an unserer Schule zu verbessern.



Im Endeffekt eine tolle Erfahrung, wenn man sich mit andern Schülerinnen und Schülern aus Würzburg, die auch in der SMV sind austauschen und connecten möchte.
